Spielbericht

1. Mannschaft: Hart erkämpfter Punkt in Büsingen

Über ein Jahr ist vergangen, seit Marthalen das letzte Mal in einem Pflichtspiel kein Gegentor kassierte. Wie am Wochenende hiess der Gegner am 5. September letzten Jahres der FC Büsingen. Damals hatten die Marthaler Büsingen vor heimischem Publikum noch 2:0 bezwungen. Zumindest ein Tor wäre anhand der sich gebotenen Chancen auch am Samstag möglich gewesen.

Erste handfeste Möglichkeiten boten sich allerdings den Gastgebern. Nicht einmal fünf Minuten waren vorüber, als FCEM-Schlussmann Manuel Tröndle mirakulös dem Büsinger Stürmer das Führungstor verwehrte. In einer eher hektischen Startphase mit vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten war diese Szene der Höhepunkt. Kaum sauber vorgetragene Angriffe liessen keinen richtigen Spielfluss aufkommen. Die Marthaler traten punktuell in Erscheinung. Immer wieder brachten sich Flügelläufer Pascal Rapold und Nicola Meerstetter in aussichtsreiche Position. Bei den teils gut gespielten Angriffen blieb ein gefährlicher Torabschluss jedoch meist aus.

Beste Phase nach der Pause
Die Defensive der Marthaler wirkte indes phasenweise anfällig. Marthalen-Trainer Daniel Riesen war zudem gezwungen, bereits früh im Abwehrverbund einen Wechsel vorzunehmen. Es entwickelte sich der erwartet kräfteraubende Kampf gegen einen physisch starken Gegner. Keines der Teams schaffte es, anhaltende Druckphasen zu kreieren. Auf Möglichkeiten auf der einen, folgten ähnliche auf der anderen Seite – teils auch hochkarätige. Einzig unmittelbar nach dem Seitenwechsel schien Marthalen dem Führungstor deutlich näher. Pascal Rapold und Loris Bosshardt boten sich Chancen, die sie an anderen Tagen souverän in ein Tor umwandeln. Alles im allem wiederspiegelte die Punktteilung dem Gezeigten - auch wenn beide Seiten im Nachgang mit Szenen haderten.