Spielbericht

1.Mannschaft: Déjà-vu in der Nachspielzeit

Bereits im Heimspiel gegen Thayngen vor rund einem Monat hatte Marthalen-Torwart Manuel Tröndle in der Nachspielzeit hinter sich greifen müssen. Gegen Embrach steht er in der Overtime wieder im Fokus. Er verschätzt sich bei einer hohen Hereingabe und unterläuft die Kugel, was das 2:3 für die Gäste zur Folge hat. Dabei wäre für Marthalen zumindest ein Punktgewinn zu holen gewesen.

In einer ereignisreichen Startphase mit Vorstössen auf beiden Seiten sorgt Yannik Giger in der 19. Minute für das erste Ausrufezeichen. Von der Strafraumkante gelingt ihm mit einem strammen Schuss in die untere rechte Torecke das Führungstor. Als wäre die Führung zu schön um wahr zu sein, gerät das Heimteam im unmittelbaren Angriff nach Wiederanpfiff in Bedrängnis und kassiert den Ausgleich. Anschliessend fällt gar das 1:2, welches aber aufgrund eines Handspiels aberkannt wird. Die Weiss-blauen rehabilitieren sich allerdings. Das Offensivtrio mit Rapold, Bosshardt und Meerstetter harmoniert gut und provoziert immer wieder Torgefahr.

Offene zweite Halbzeit

Insbesondere Pascal Rapold fällt an diesem Samstagabend mit viel Offensivdrang auf und verpasst kurz nach dem Seitenwechsel die neuerliche Führung knapp. Das nächste Tor buchen jedoch die Gäste. Ein Querpass in den Rücken und gegen die Abwehrlaufrichtung wird im Zentrum erfolgreich abgeschlossen. Die Marthaler verlieren den Glauben an ein Erfolgserlebnis nicht und investieren weiter viel. Der mittlerweile doch verdiente Ausgleich fällt nach 67 Minuten durch Nicola Meerstetter – auf Vorarbeit von Pascal Rapold. In der Schlussviertelstunde zeichnet sich eine Punkteteilung ab. Diese hätte unter dem Strich auch dem Gezeigten entsprochen – wäre da die fünfte Minute der Nachspielzeit nicht gewesen.