FCEM – FC Glattfelden

Von Spielbeginn an, entwickelte sich eine interessante und weitgehend faire Partie. Der
FCEM fand gut ins Spiel und mit gutem und vor allem sauberem Kombinationsspiel konnte
eine leichte Feldüberlegenheit erreicht werden. Die Gastgeber versuchten anfangs
vergeblich mit langen Zuspielen zum Erfolg zu kommen. In dieser Phase des Spiels gelangen
auch die Treffer zur 0:2 Führung. In der 11. Minute eroberte sich Roman Bärtschi den Ball,
lief über den Mittelkreis und riskierte aus gut 30 Metern einen Abschluss aufs gegnerische
Tor. Der scharf getretene Ball erwischte den etwas weit vor dem Tor stehenden Torwart des
FC Glattfelden und schlug unter dem Querbalken ins Netz. Nur 4 Minuten später war es
Florian Eugster, der aus halblinker Position seine Schussqualität unter Beweis stellte. Die
gegnerische Abwehr konnte zwar den Ball abfangen, aber nur ungenügend und es war
Christoph Merk, welcher zum 0:2 nur noch einschieben musste. In der Folge konnte jedoch
die Spieldominanz nicht mehr aufrechterhalten werden und der FCEM war oft mit
Abwehrarbeit beschäftigt. Vorerst gelang dies, doch in der 27. Minute verkürzten die
Platzherren auf 1:2. Dieses Resultat hatte Bestand bis zur Halbzeit. In der 2. Halbzeit
versuchte der FC Glattfelden vehement den Ausgleich zu erzielen. Die Abwehr des FCEM
hatte einige knifflige Situationen zu überstehen und einige Male musste sich Torwart Marcel
Roost mächtig strecken um den Einschlag zu verhindern. Wohl kam auch der FCEM zu
Gegenstössen, doch im Abwehrzentrum der Gegner war kein Durchkommen mehr möglich.
In der 53. Minute gelang dem FC Glattfelden schliesslich der 2:2 Ausgleich. Bis zum Spielende
wogte das Geschehen hin und her, doch am Spielstand änderte sich nichts mehr. Das 2:2
Unentschieden ist wohl das gerechte Ergebnis, mit dem die Spieler beider Mannschaften
wohl zufrieden sind. Die zu Beginn des Spiels gesehene gute Raumaufteilung und der
anfangs beobachtete gute Spielaufbau lassen hoffen, dass auch beim nächsten Spiel gegen
den FC Elgg diese Qualitäten wieder zu sehen sind.

Autor: Erich Roost